1864 TAGEBUCH EINER KATASTROPHE

Dagbog over en katastrofe


Von Gabriele Schelle

Uraufführung

In deutscher Sprache mit dänischen Untertiteln

Uraufführung: 13.08.2014 Schloss Sonderburg/DK

Deutschland Premiere: 22.08.2014 Museumsinsel Schloss Gottorf

Präsentation Pressekonferenz Berlin: 04.09.2014 Schleswig-Holsteinische Landesvertretung Berlin


Schloss Sonderburg und Schloss Gottorf stehen in direktem Bezug zum deutsch-dänischen Krieg: an diesen Orten  wollen wir dem Zuschauer einen Einblick in die Zeit von 1864 geben und zugleich den Raum für moderne Gedankenansätze öffnen.  Mit Blick auf die Figuren der alten Zeit stellen wir unsere heutigen Fragen und versuchen eine Annäherung an die Gefühle, die der Krieg im Menschen auslöst. Eine Reise nicht nur auf das Schlachtfeld von Düppel, sondern auch in unser eigenes Unterbewusstsein. Ein Schauspielensemble probt ein Stück zum deutsch-dänischen Krieg von 1864. Während der Proben kommen Fragen zum Inhalt, zu den Figuren und den politischen Zusammenhängen auf.


Text/Regie: Gabriele Schelle  Dramaturgie: Elisabeth Moll Idee: Christian Nisslmüller

Kostüm: Sharon Rohardt  Bühnenbild: Christian Nisslmüller Übersetzung: Ralf Marquardt Regieassistenz: Justine Wiechmann Fotos: Stefan Malzkorn Grafik: Janos Szursçik


Mit: Guido Bayer, Alexander Kruuse-Mettin, Christian Nisslmüller, Roland Peek, Undine Schmiedl

TRAILER

FOTOS

SPIELORTE


PRESSESTIMMEN

„Die Factoryaner wirken beispielhaft grenzüberschreitend. Die Uraufführung fand im Rittersaal des Schlosses Sønderburg statt: vis-à-vis dem ehemaligen Schlachtfeld. Derzeit spielen sie im Schleswiger Schloss Gottorf, zu Kriegsbeginn der Sitz der dänischen Heeresleitung und am Ende ein Lazarett.“

„Und Purismus ihr Stil. Kein Ausstattungsgetue, kein vordergründiges Bebildern, sondern ablenkungsfreie Konzentration auf den Text und das Spiel der Darsteller."

Jens Fischer, taz


„Nach vier Aufführungen in Dänemark ist das Team um Regisseurin Gaby Schelle jetzt auf der Schlossinsel zu Gast und traf auf der Premiere am Freitag auf ein sichtlich beeindrucktes Publikum. Die geschickt arrangierte Szenenfolge zeigt ein Spiel im Spiel.“


„Souverän wechselt so das Spiel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Historie und einer tagesaktuellen Politik, die wenig aus der Geschichte gelernt zu haben scheint.“


„Roland Peek, Guido Bayer und Alexander Kruuse-Mettin gelingt es im Handumdrehen, aufs Neue in ihre Figuren einzutauchen. Ob Feingeist, Prahlhans oder glühender Patriot – am Ende sind sie alle gleich in ihrer Angst vor der menschenverachtenden Kriegsmaschinerie.“

Sabine Tholund, Kieler Nachrichten



Teater. Factory Theater fra Kiel opførte onsdag aften stykket „Dagbog over en katastrofe“ i Riddersalen på Sonderburg Slot.


Deutsche Übersetzung:


„Die zwei Soldaten sitzen still, tief berührt

von ihren Gedanken über Tod, Entbehrung und Krieg.“


" [...] vier Schauspieler und ein Regisseur, die ein Stück über den Krieg 1864 proben. Das tun sie mit Humor und tiefem Ernst, grenzend zu tiefer Tragik. Kann ein Stück über den Krieg 1864 lustig sein? Ja, es kann, wenn die Probe an sich lustig ist. Der seltsame, nachdenkliche Regisseur schafft lustige Situationen für die Schauspieler [...]“


„Aber was wichtiger ist, das Stück versucht, die Geschichte aus der Sicht der dänischen und deutschen Soldaten zu erzählen. Im Kern: der Preuße und Däne, beide Vorposten, die sich mehrmals treffen und sich jedesmal Geschichten erzählen, über Dinge wie u. a. Essen reden, gegenseitig Trost suchend, alles endend am 18. April [...]“


„Die Zuschauer quittierten mit einem langanhaltenden Beifall.“

Af Katrine Lund Walsted, JydskeVestkysten


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